Wiederladen ist ein gefiihrlicher Vorgang, der ausschlieBlich von Personen durchzufiihren ist, die sich damit auskennen, den notigen Sachverstand aufweisen und die gesetzlich vorgesehenen Anforderungen erfiillen.
Die Verantwortung fiir das Wiederladen von Munition liegt ausschlieBlich bei demjenigen, der sich an dieser Tiitigkeit versucht.
Es ist fiir uns unmoglich, von vornherein den Zustand der Waffe, der Hiilse, die Kompetenz der ausfiihrenden Personen usw. zu kennen bzw. die Variablen beim Wiederladen selbst vorherzusehen
Aus diesen Griinden haftet Hasler nicht fiir eventuelle Folgen, die auf einen falschen Wiederladevorgang zuriickzufiihren sind. Hasler beschriinkt sich somit einzig allein darauf, Hinweise zu empfehlenswertem Pulver zu geben. Die Tipps zur Dosis sind nur beispielhaft und umfassen nicht alle moglichen Kombinationen.
Bitte nicht vergessen: Seien Sie immer vorsichtig und versuchen Sie die Pulvermenge progressiv zu dosieren und dabei auf eventuelle Anzeichen eines Oberdrucks zu achten. Es ist notwendig, mit einer Dosierung von weniger als mindestens zwei Grain im Vergleich zu den Angaben in der folgenden Tabelle zu beginnen und schrittweise vorzugehen.
Vergessen Sie nicht, dass die Anderung der Umgebungstemperatur den insatzdruck (vor allem bei monobasischem Pulver) erheblich veriindern kann. Jede Biichse reagiert anders, auch innerhalb derselben Marke.
Unterschiedliche Chargen von Pulver, Hiilsen und Ziindern vom gleichen Hersteller konnen groBe Druckunterschiede verursachen. Eine ungiinstige Kombination dieser Variablen konnte sehr gefiihrlich sein. Um Fehler und Unfiille beim Wiederladen zu vermeiden, muss die GroBe der Laufbohrung bekannt sein, in die das Projektil einzusetzen ist.
Fiir die Kaliber 6,5×57/57r/65/65r ist zum Beispiel eine Laufbohrung vorgesehen, deren Felder 6,45 mm und Ziige 6,70 mm messen, wiihrend beim Kaliber 6,5×55 Swedish die Felder 6,50 mm und die Ziige 6, 73 mm groB sind.
as Wiederladen ist sehr gefiihrlich und darf nur von erfahrenen und sachkundigen Personen vorgenommen werden, die alle zuvor angesprochenen Variablen kennen.
